Standpunkt klar machen und Grenzen setzen
Heute war Sandro wieder am Start. Sandro, 43, erfolgreich als Senior Sales Manager* im Investitionsgüter-Bereich kam zu uns ins Coaching, weil er ständig Ärger mit seinem Innendienst hat. Während die Kunden ihm die Hölle heiß machen, hat der Innendienst ständig Ausreden, warum Dinge nicht laufen oder geändert werden können. Und letztendlich muss er die Suppe auslöffeln und übernimmt dann Aufgaben, die eigentlich andere machen sollten. Das ärgert ihn zunehmend mehr – oft auch nachts. Im Coaching haben wir herausgearbeitet, dass Sandro deutlicher Grenzen setzen will und seinen Standpunkt klar machen möchten. Beim Boxen (Sandro hatte keine Kampfsporterfahrung) agiert er ähnlich – auch dort zeigt er sich defensiv. Die letzten Wochen haben wir daran gearbeitet, wie er – im Boxen – klarer seinen Raum verteidigen kann und wie Angriffe aussehen, die er gut kann und die zu ihm passen. Es ist erstaunlich, wie viel davon auch in seiner Berufswelt helfen kann. Auch dort geht es darum, seinen Standpunkt zu verteidigen und dabei die Spielregeln einzuhalten. Erste zögerliche Versuche, auch gegenüber Kollegen deutlicher seine Grenzen aufzuzeigen, sind Sandro erfolgreich gelungen. Nun gilt ist, dies zu festigen und nachhaltig zu verankern.